Nur wenige Trends im Wohndesign haben unsere Lebensweise so verändert wie die Idee
offener
Grundrisse.
Im Wesentlichen bezeichnet man als offenes Wohnen den Grundriss eines Hauses mit wenigen
Wänden zwischen den Räumen. In einem offenen Designplan sind diese Räume anstelle einer
Küche, die vom Esszimmer getrennt ist, das wiederum vom Wohnzimmer getrennt ist,
zueinander offen. Da moderne offene Wohnräume lichtdurchflutete, geräumige, frei
fließende und multifunktionale Räume schaffen, ist es leicht zu verstehen, warum so
viele Familien auf einzelne Räume zum
Kochen, Essen und Entspannen verzichten und sich dem Konzept des offenen Wohnens
zuwenden.
FUN FACT:
Offenes Wohnen begann in den 1950er-Jahren, angetrieben durch den Babyboom der
Nachkriegszeit und einen Trend hin zu einem lockereren Lebensstil. Ab den 1970er-Jahren
erfreute
es sich in Australien zunehmender Beliebtheit, bis es in den späten 1970er-Jahren zur
„neuen Normalität“ für moderne Häuser wurde 1990er Jahre.
Obwohl ein offener Grundriss ganz oben auf der Wunschliste jedes neuen Hausbauers stehen
dürfte,
erfordert die Gestaltung eines frei fließenden Designs Überlegung und Planung. Das
Fehlen von Innenwänden kann dazu führen, dass eine offene Küche sowie ein Wohn- und
Essbereich zu groß und
wenig einladend wirken, und viele Familien empfinden das Zusammenleben in einem großen
Raum
als beengt, überladen und laut
Das Designteam konzentriert sich darauf, Wohnzimmer, Esszimmer und Küchen auf funktionale Weise miteinander zu verbinden. Schließlich möchten Sie nicht, dass im Wohnzimmer der Fernseher dröhnt und Sie nicht an der Kücheninsel arbeiten können (oder umgekehrt). Daher wurden die Designs so angepasst, dass die traditionelle Vorstellung des „Familienzimmers“ sowohl die Zeit getrennt als auch die wichtige gemeinsame Zeit berücksichtigt. Beispielsweise sind mehr Lernbereiche und Pausenräume in die Entwürfe integriert. Lassen Sie sich überraschen, dass ein offenes Wohnen viele Vorteile hat:
Offenes Wohnen passt nicht jedem. Einige der Nachteile dieses Designstils sind:
Es ist eine Kunst, die Vorteile des offenen Wohnens optimal zu nutzen und die Nachteile zu minimieren. Wie können Sie also frei fließende Innenräume schaffen, ohne Kompromisse bei Funktionalität und Form einzugehen? - Es geht um die Zoneneinteilung für Ihr Zuhause. Wir nutzen unser Zuhause für viele verschiedene Zwecke: Schlafen, Essen, Entspannen, Arbeiten, Zeit miteinander verbringen und Zeit getrennt verbringen. Unter Zoneneinteilung versteht man die Art und Weise, wie wir Räume im Zuhause aufteilen und anordnen, je nachdem, wie wir sie nutzen. Früher bedeutete das, Innenwände zu errichten und eigene Räume zu schaffen, die einem ganz bestimmten Zweck dienten – deshalb hatten viele ältere Häuser Wohn- und Esszimmer, die von der Küche getrennt waren. Als die Nachfrage nach offenen Wohnräumen stieg, fielen die Innenwände, was uns dazu zwang, bei der Aufteilung und Aufteilung unserer Häuser in Zonen kreativer zu werden.
Eine clevere und innovative Möglichkeit, in einem offenen Haus ein Gefühl der
Zoneneinteilung zu
schaffen, ist die Verwendung von Farben, Texturen und verschiedenen Materialien.
Die Farbkodierung Ihrer Zonen ist eine effektive Möglichkeit, Ihren offenen Wohnraum
gemütlicher und zurückhaltender erscheinen zu lassen. Sie können Farbe an einer Wand
(oder einem Wandabschnitt) oder sogar an der Decke verwenden. Auch farbige Möbel und
Accessoires wie Kissen
und Überwürfe schaffen ein „Raumgefühl“ in einem größeren Raum.
Teppiche sind aussagekräftige Raumindikatoren, daher kann die Verwendung von Teppichen
(besonders großer) in den Wohnbereichen Ihres offenen Raums das Gefühl eines
geschlossenen Raums
erzeugen. Die Beleuchtung trägt auch dazu bei, die Arten von Aktivitäten zu
kennzeichnen, die häufig in bestimmten Teilen eines offenen Bereichs durchgeführt
werden. Vielleicht mit einer Pendelleuchte über dem Esstisch und Lampen sowie
Deckenleuchten in Entspannungsbereichen.
Wenn Sie sich in der Entwurfsphase Ihres neuen Zuhauses befinden, können Sie sogar
verschiedene
Materialien für Bodenbeläge, Wände oder Möbel in Betracht ziehen, um einem größeren Raum
ein
unterschiedliches Aussehen und Gefühl zu verleihen. Sie könnten sogar unterschiedliche
Bodenebenen nutzen (vielleicht auch eine Rückbesinnung auf die 1970er Jahre mit einer
abgesenkten
Lounge!).
Offenes Wohnen bedeutet, dass Sie in Ihrem Zuhause ein Maximum an Licht und Luftzirkulation genießen können, ohne wertvolle Bodenfläche durch Korridore und Flure zu verlieren. Moderne Australier haben offene Häuser angenommen, da sie wunderbar zu unserem entspannten und familienorientierten Lebensstil passen. Offene Innenräume fügen sich auch gut in Wohnräume im Innenund Außenbereich ein.
Die Zoneneinteilung ist der Schlüssel zur Maximierung der Vorteile eines offenen Wohnraums, ohne den Fallstricken zum Opfer zu fallen. Mithilfe von Trennwänden oder Vorhängen können Sie Zonen innerhalb eines offenen Raums schaffen. Und Sie können Möbel und Teppiche gezielt positionieren, um ein Gefühl von Räumen innerhalb des größeren Raums zu schaffen. Auch der Einsatz verschiedener Farben und Materialien kann dazu beitragen, offene Wohnräume einladender zu gestalten.
Offenes Wohnen maximiert bereits den verfügbaren Platz in Ihrem gesamten Grundriss. Der Schlüssel liegt dann darin, zu vermeiden, dass der offene Raum überfüllt oder verwirrend wirkt, indem man Möbel, Einrichtungsgegenstände, Farben und Beleuchtung geschickt und durchdacht einsetzt, um ein Element der Gemütlichkeit und eines definierten Raums zu schaffen.